Der Markt Aidenbach ist in Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsunternehmen LEONET dabei, den Markt für einen Glasfaserausbau in Aidenbach zu erkunden. In diesem ersten Schritt versucht LEONET die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus sicherzustellen. Der große Vorteil für die Gemeinde ist in diesem Fall, dass bei einem privatwirtschaftlichen Ausbau keine staatlichen Subventionen oder kommunalen Gelder benötigt werden, um den Markt zukunftssicher für die digitalen Herausforderungen aufzustellen.
Mit dem zur Zeit noch gängigen Netz aus Kupfer wird man schnell an Grenzen kommen, die nicht nur in Privathaushalten, sondern vor allem im gewerblichen und landwirtschaftlichem Bereich über kurz oder lang Schwierigkeiten bereiten werden. Die Datenversorgung ist nicht mehr nur für Unternehmen, sondern auch für die Kommunen eine Standort-Entscheidung, die nicht unterschätzt werden darf. Selbst Privathaushalte benötigen in Zeiten von Homeoffice, Lernen über digitale Plattformen und Streaming immer mehr Bandbreiten für die Datenübertragung. „Ein Glasfaseranschluss steigert darüber hinaus den Wert einer Immobilie um bis zu acht Prozent“, erklärt Andreas Weigelt, LEONET Kundenbetreuer.
„Es stellt sich die Frage, ob 30 Mbit/s, die aktuell vielleicht noch ausreichen, in wenigen Jahren immer noch ausreichen?“, fragt sich Michael Braun, Kämmerer der Gemeinde und Breitbandbeauftragter. Die Datenmengen nehmen immer rasanter zu. „Das aktuelle Kupfernetz kann nur eine Zwischenlösung sein, ein Glasfaserausbau muss das Ziel sein“, so der Breitbandbeauftragte. Daher hat sich auch der Marktrat dazu entschlossen, die sich bietende Möglichkeit des Glasfaserausbaus zu ergreifen. Mit der LEONET als Partner hat man ein mittelständisches Unternehmen aus der Region für die Region. „LEONET hat seinen Sitz in Teisnach im benachbarten Landkreis Regen und wird sicherlich zuverlässig und stabil mit uns zusammenarbeiten“, so Bürgermeister Karl Obermeier.
LEONET verfügt bereits über 25.000 Privat- und Geschäftskunden. Die von ihr gebauten Netze erstrecken sich über 3.500 Kilometer. Auch in Aidenbachs direkter Nachbarschaft – wie in Künzing und Walchsing – wird LEONET bald ein Glasfasernetz betreiben. „Das war im Übrigen auch ein wichtiger Grund für uns, dass sich der Markt Aidenbach für die Zusammenarbeit mit LEONET entschieden hat“, so der Bürgermeister.
Dennoch ist jetzt jeder Bürger in den für den Glasfaserausbau relevanten Straßenzügen gefragt. Denn nur bei ausreichender Nachfrage kann und wird LEONET in Aidenbach ein Glasfasernetz errichten. „Aktuell reicht die Nachfrage noch nicht aus für einen wirtschaftlichen Ausbau, das Projekt könnte daher auch noch scheitern“, so der Bürgermeister. Obermeier appelliert daher nochmals an alle Bürgerinnen und Bürger, LEONET zu einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch einzuladen und sich diese Möglichkeit zur Glasfaseranbindung nicht entgehen zu lassen. Aus diesem Grund hat LEONET den Vorvermarktungszeitraum verlängert. Wenn sich Hauseigentümer bis zum Ende des Jahres (31.12.2021) für einen Hausanschluss entscheiden, kostet dieser nur 499 Euro – statt normalerweise etwa 1.500 Euro. Bei Abschluss eines LEONET-Telefon- und Internetvertrags zahlen die Hauseigentümer sogar nur 99 Euro für den Hausanschluss. Weigelt rechnet vor: „Die Verträge mit LEONET laufen über 2 Jahre und so könnten Sie z.B. für monatlich nur knapp 40 Euro einen zukunftssicheren und wesentlich schnelleren Anschluss als heute bekommen.“ „Aber erst einmal brauchen wir überhaupt ein Glasfasernetz, und das wird es in naher Zukunft ganz offensichtlich nur mit der LEONET geben“, so Breitbandbeauftragter Michael Braun aus dem Aidenbacher Rathaus, „Daher sollte jeder Gemeindebewohner sich die Frage stellen, ob er nicht lieber jetzt auf den Zug aufspringen mag. Denn es ist völlig ungewiss, wann und wie sich diese Chance noch einmal ergibt.“
LEONET informiert über www.leonet.de/aidenbach und bietet telefonische Beratung unter 0151/18819617 (Hr. Weigelt) oder 0151/18819232 (Hr. Kritzenberger). Eine Terminvereinbarung für persönliche Gespräche ist möglich.