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Leuchtende Brücken der Verbundenheit in Vilshofen

|   Pressemeldung

Aidenbacher Lichtkünstler setzt Zeichen für die Verbundenheit mit den Ukraine-Flüchtlingen

Am 19. März erstrahlte erstmals eine Lichtkunst-Installation von Andreas Juergens in der Zusammenarbeit mit der Stadt Vilshofen und der Katholischen Kirche und den Christlichen Kirchen. Leuchtende Brücken aus Licht sollen unsere Verbundenheit mit den Menschen und den Flüchtlingen und der Ukraine symbolisiert und ein Zeichen für den Frieden sein. 
"Wichtig dabei ist mir als Künstler, dass es sich nicht um eine spektakuläre Lichtshow handelt, sondern im Gegenteil, um eine ruhige dezente Lichtinstallation, die je nach Witterung, mal stark leuchtend bei Dunst und Nebel, und bei klarem Wetter nur dezent wahrnehmbar ist", so Juergens. Letztendlich spiegle dies die Verbundenheit wieder, die in unserem Alltag mal stark und mitreisend ist, wenn man mit Vielen auf einem Platz eine Mahnwache hält, und still und versteckt ist, wenn das Leben im Alltag weitergeht. 
Die Lichtkunstaktion erklärt der Künstler so
"In dieser besonders dunklen Zeit, erst Corona und jetzt dieser schreckliche Krieg, möchte ich ein real sichtbares Zeichen für die Verbundenheit der Menschen erschaffen. Zwei Brücken aus Licht - in Blau und Gelb - verbinden den alten Turm der Stadtmauer mit der Kirche. Die Kirche ist dabei das Symbol für Frieden und Glauben, der Turm der alten Stadtmauer das Symbol einer weniger friedlichen Zeit und des Abwehrens von Gefahren. Dieser sollte uns alle daran erinnern, dass Friede eben nicht so selbstverständlich ist, wie wir alle geglaubt haben. Der alte Turm kann uns da sicher ein Lied davon singen, wie oft in Europa in den vergangen Jahrhunderten Krieg und nicht Friede das Leben bestimmt hat. 
Der zweite Gelb-Blaue Bogen aus Licht spannt sich auf der Brücke über die Donau. Die Brücke als verbindendes Element zwischen zwei Ufern, zweier unterschiedlichen Seiten, ist dabei das Symbol für die Verbindung auch über Grenzen und Kulturen hinweg für Frieden und Einigkeit. Das Licht als Symbol für Leben ist damit der Träger für unsere Hoffnung, dass letztendlich der Wunsch nach Friede und Einigkeit größer ist, als der egoistische Wunsch auf Machterhalt einer Minderheit. So will ich versuchen, mit meiner Lichtkunstaktion die Verbundenheit, die ich bei Vielen in den letzten Wochen verspürt hab, so zum Ausdruck zu bringen."

Beginn der Lichtkunst Aktion
Die Lichtkunst-Aktion beginnt mit einem Ökumenischen Gebet für den Frieden am 19.03.2022 um 19.30 Uhr vor der Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer mit anschließendem gemeinsamen Gang  zum Donauufer mit  Blick auf den Lichtbogen über die Donau, um auch jetzt nach fast 4 Wochen Krieg weiterhin ein gemeinsames Zeichen für den Frieden zusetzten! Die Lichtkunst Aktion läuft dann bis auf weiteres täglich von 19.00 bis 23 Uhr. 

Zum Künstler Andreas Juergens
1970 in München geboren, gelernter Kommunikationselektroniker,
befasst sich seit über 30 Jahren mit Laser-/Licht-Faszinationen, erst nebenberuflich, seit 2016 als freischaffender Lichtkünstler mit dem Schwerpunkt Laserlicht,
1989 Gründung von ACLS-Laser Artisic & Creative Laser Shows,
lebt mit Familie in Aidenbach (Landkreis Passau)

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